Welche Antworten auf die Klima- und Wohnungskrise braucht es von der Wohnungswirtschaft? Zum Informationsaustausch und zur Vernetzung trafen sich am 11.11. rund 30 wohnungs- und klimapolitische Initiativen im Kreuzberger Rathausblock. Die GENOSSENSCHAFTER*INNEN fassten ihre Forderungen nach Demokratierung des Wohnungssektors in einer Erklärung zusammen: „Klima retten und Wohnraum bezahlbar halten? Das geht nur mit den Wohnenden!“
Die Erklärung im Wortlaut:
Klima retten und Wohnraum bezahlbar halten? Das geht nur mit den Wohnenden!
„Wir Mieter:innen haben die Folgen von Investitionen und Modernisierung zu tragen. Wir wissen häufig besser, was zu tun ist, als ferne Investoren! Beteiligung schafft Transparenz und verhindert Fehlentwicklungen. Wir sind nicht das Problem, wir sind die Lösung bei Sanierung und Modernisierung.
• Gemeinsam setzen wir uns ein für eine sozialverträgliche Verbesserung der Energieeffizienz und für eine Stärkung der gemeinwohlorientierten Wohnungswirtschaft z.B. durch die „Neue Wohngemeinnützigkeit“.
• Unsere Mitglieder sind aktiv in Initiativen zum ökologischen Umbau der Quartiere.
• Wir machen mit bei der Initiative zur Vergesellschaftung großer renditeorientierter Immobilienunternehmen.
Wohnwende heißt Demokratisierung.
Wir fordern:
• von den Landeseigenen: Stärkung der Rechte der Mieterbeiräte! Schafft Transparenz und Mitentscheidung!
• von den Genossenschaften: Schluss mit intransparenten Vorstandsentscheidungen! Zurück zur genossenschaftlichen Selbstverwaltung!
• vom Senat: Stärkt die Rechte der Wohnenden und Nachbarschaften, nicht die der Besitzenden!“
Die Erklärung zum download als pdf HIER