Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Die Vereinten Nationen haben 2025 zum Internationalen Jahr der Genossenschaften erklärt. Damit soll das Bewusstsein für den Beitrag der Genossenschaften für eine nachhaltige Entwicklung geschärft werden. Es ist zu hoffen, dass der Beschluss mehr Wirkung zeigt als das erste Genossenschaftsjahr 2012, von dem kaum jemand etwas wahrgenommen hat. Denn Genossenschaften mit ihren Prinzipien Kollektiveigentum, Selbstverwaltung und Solidarität können Auswege aufzeigen aus der Sackgasse, in die die Jeder-gegen-Jeden-Logik der Privatwirtschaft uns geführt hat. Wir wissen, dass gerade in der deutschen Genossenschaftsbewegung diese Prinzipien ziemlich verschüttet sind und sich viele Genossenschaften nicht anders verhalten als normale Marktakteure. Lassen Sie uns darum gemeinsam 2025 zum JAHR DER BESSEREN GENOSSENSCHAFTEN machen.
In diesem Sinne: Die Redaktion

 

Weisungsrecht für die Generalversammlung

Der vom Bundeskabinett am 6. November verabschiedete Entwurf des Gesetzes zur Stärkung der genossenschaftlichen Rechtsform muss in der kommenden Legislaturperiode neu vom Kabinett beschlossen werden. Es lohnt sich, den Umgang mit dem Gesetzentwurf im Auge zu behalten, denn er geht ein Stück in Richtung Demokratisierung. So soll möglich sein, in Genossenschaften bis zu 1500 Mitgliedern den Vorstand an die Weisungen der Generalversammlung zu binden.

Die kliQ-Berlin eG: Ein klimafreundliches Quartier in genossenschaftlicher Hand

Die kliQ-Berlin eG ist eine Genossenschaft, die sich zum Ziel gesetzt hat, das Onkel-Tom-Quartier in Zehlendorf sozial, ökologisch und klimafreundlich zu gestalten. Am 6.12. eröffnete sie in der ehemaligen Frisierkunst einen Nachbarschaftstreffpunkt.

Ostseeplatz eG: 100 neue Wohnungen für 7 bis 11,50 € / qm

Die Ostseeplatz eG zeigt mit einem Wohnprojekt in der Nähe des Baumschulenwegs in Treptow-Köpenick, dass bei Nutzung aller Fördermittel preiswerter Wohnraum geschaffen werden kann. 

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